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Ziel und Zweck von internationalen Kooperationen im Bereich Lehre bestehen darin, neue integrative Bildungssysteme aufzubauen, innovative Lehr- und Lernmethoden zu fördern, neue Lehrpläne zu entwickeln oder generell die Zusammenarbeit zwischen wichtigen Partnern im Bereich Hochschulbildung aber auch in der Wirtschaft zu stärken.
Eine finanzielle Förderung für internationale Kooperationsprojekte, die für Forschende der Universität Zürich relevant sein können, kann über folgende Programme beantragt werden: Das Förderprogramm Erasmus+, das daran anknüpfende Schweizer Programm für Erasmus+ und das 'Internationale Programm'.
In den folgenden Abschnitten finden sich detailliertere Informationen zu den einzelnen Fördermöglichkeiten. Die wichtigsten Unterschiede zwischen den Programmen sind folgende:
Im Rahmen von Erasmus+ können auch Kooperationspartnerschaften gefördert werden. Im Call 2021-2027 können Projekte mit folgenden thematischen Prioritäten gefördert werden:
Schweizer Institutionen können hierbei keine Projektleitung übernehmen, da die Schweiz bei Erasmus+ als Drittland gilt. Eine Schweizer Institution kann als offizieller oder als assoziierter Partner teilnehmen (zusätzlich zu mindestens drei weiteren Institutionen aus Programmländern). Im ersten Fall erfolgt die Finanzierung über Erasmus+, im zweiten Fall wird ein separater, zusätzlicher Antrag von der Schweizer Institution bei der Nationale Agentur Movetia eingereicht (siehe Grafik oben). Eine Finanzierung ist in diesem Fall nur möglich, wenn der Erasmus+-Antrag angenommen wurde. In beiden Fällen muss im Antrag deutlich gemacht werden, welchen Mehrwert die Beteiligung einer Schweizer Institution für das Projekt hat.
Weitere Informationen hierzu und zum Antrag finden sich im Programmleitfaden und auf der Seite von Movetia (siehe Links im Teaser).
Parallel zum Erasmus+ Programm bzw. zum Schweizer Programm für Erasmus+ werden vom Staatssekretariat für Bildung und Forschung (SBFI) neu auch direkt Kooperationsprojekte mit Hochschulen im Ausland gefördert, die z.B. folgende Ziele verfolgen:
Wie beim Schweizer Programm für Erasmus+ erfolgt die Antragstellung und Auswahl über die Nationale Agentur Movetia. Beim Projektantrag soll der Mehrwert für das Schweizer Bildungssystem deutlich werden. Hierbei gelten folgende Kriterien:
Im Zusammenhang mit dem Internationalen Programm kann man bei Movetia auch eine finanzielle Unterstützung für vorbereitende Besuche beantragen (siehe Link im Teaser). Mit diesen Geldern können Reise- und Aufenthaltskosten gedeckt werden, die im Zusammenhang mit einem möglichen Projektantrag für das Internationale Programm stehen (CHF 800.–/Person für Partnerinstitutionen in Europa bzw. CHF 1200.–/Person ausserhalb Europas). Für den Antrag ist ein Einladungsbrief erforderlich.